Man solle seine Lebensveränderung mit zwei
einfachen Worten versuchen:
ICH LEBE.
Diese einfachen Worte kann man täglich ein
paar Mal sprechen, kann sich ein paar
Zettelchen in die Wohnung kleben, an die
Windschutzscheibe, ins Büro, an den
Besenstiel oder die Unterbüx. Man kann die
Worte solange sprechen, bis man sie flüstert,
oder hinaus schreit. Man kann sie solange
sprechen, bis man es verstanden hat, bis der
innere Dornbusch brennt. Und dann besteht
die ECHTE Chance auf eine echte
Veränderung:
ICH lebe
ich LEBE.
Vom Kopf auf die Füsse. Vom plätschernden
Seichten in die Tiefe des Ich-Bin, aus dem
morastigen Alltag in die frische Bergluft. Es
ist nur ein winzig-kleiner Moment, in dem sich
eine Knospe öffnet, in dem die Hülle einer
Schmetterlingspuppe aufbricht oder die
Schnabelspitze des Vogelkindes die Eischale
aufbricht, die Sonne den ersten Lichtstrahl
auf die Netzhaut sendet.
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